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Durch Prosigk führt direkt die B 183. Der Ort ist durch den Ornithologen J. F. Naumann, dessen Grabstätte sich auf dem Prosigker Kirchfriedhof befindet, bekannt geworden. Außerdem kann man im Hof des Pfarramtes den größten, unter Naturschutz stehenden Kastanienbaum von ganz Sachsen-Anhalt bewundern. Erstmals erwähnt wurde Prosigk im Jahr 1262. Der Bau der Kirche im Ort erfolgte in den Jahren um 1230, und zwar als altes romanisches Bauwerk, und wurde um 1600 weiter vergrößert. Stark geprägt wurde Prosigk durch die im Jahr 1865 errichtete Zuckerfabrik und durch die in der Umgebung des Ortes vorzufindende Landwirtschaft.
Die einst selbstständigen und fast gleich großen Orte Prosigk und Fernsdorf bildeten seit den ersten Nachkriegsjahren eine Gemeinde. Im Jahr 2005 wurde aus den Gemeinden Prosigk und Cosa eine neue Gemeinde mit dem Namen Prosigk gebildet. Die Ortsteile Cosa, Fernsdorf, Pösigk, Prosigk und Ziebigk gehören zur Ortschaft Prosigk.